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Andreas Adrian von Borcke

Ein bedeutender Feldherr war er nicht, obwohl er sich so hat darstellen lassen. Er war aber ein kriegserfahrener, verdienstvoller Offizier und Truppenführer im Dienste Augusts des Starken, des Königs von Polen und Kurfürsten von Sachsen. Andreas Adrian v.Borcke ist der äteste Sohn des königlich-polnischen und kursächsischen Generalleutnants Ernst Matthias v.Borcke (1646-1728) und seiner Frau Ursula Elisabeth, geb. v.Edeling (1660-1729).

Am 1. März 1679 wurde er zu Klokkow in der Uckermark geboren. Dem Besuch der Fürstenschule zu Meißen und der Kadettenausbildung in Dresden folgte ein langjähriger Kriegseinsatz. Als junger Leutnant kam er zunächst zu den sächsischen Truppen, die am Niederrhein und in Flandern gegen das dort eingefallene französische Heer Ludwigs XIV. kämpften. Im spanischen Erbfolgekrieg, focht er, seit 1703 Hauptmann im Leibregiment seines Landesherren, im kaiserlichen Aufgebot unter dem Oberbefehl des Prinzen Eugen und des Herzogs von Marlborough.

1704 nahm er unter anderem an der Schlacht von Höchstädt teil, in der das französisch-bayerische Heer eine entscheidende Niederlage erlitt. Als 1705 schwedische Truppen nach Sachsen einmarschierten, musste er hier Abwehrkämpfe bestehen. In den Jahren 1708/09 stand er wieder in Flandern und Brabant und bewährte sich in den von den Franzosen verlorenen Schlachten von Oudenaarde und Malplaquet, denen schließlich 1713 der Frieden von Utrecht folgte. Seinen in vieler Hinsicht verdienstvollen Offizier ernannte August der Starke 1710 zum Oberstwachtmeister.

Als 1715 in Polen Unruhen ausbrachen, zeichnete er sich erneut durch Tapferkeit und Umsicht beim militärischen Einsatz aus. Zur Belohnung wurde er zum Oberstleutnant befördert. Seine Soldatenlaufbahn endete mit einem Sturz vom Pferd. Dabei hatte er sich so starke innere Verletzungen zugezogen, dass er seinen Abschied nehmen musste. Kuren konnten seinen Gesundheitszustand nicht bessern.

Am 13. April 1738 ist er verstorben. Andreas Adrian war drei Mal verheiratet. Ernst Philipp (1721-1767), sein Sohn aus der 2. Ehe mit Abigail Sophie, geb. v.Borcke (1702-1730), wurde Erbe seines umfangreichen Grundbesitzes im Borckenkreis.

– W.-D. v.Borcke, 1992

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Antoinette Hedwig Gräfin von Borcke

Antoinette Hedwig Gräfin von Borcke ist die Tochter des aus alter schottischer Familie stammenden preußischen Generalmajors Henry Freiherr von Hallard, gen. Elliot und dessen Gemahlin Hedwig, geb. von Mardefeld. Am 6.Januar 1699 heiratete sie den 1740 in den Grafenstand erhobenen Adrian Bernhard von Borcke-Stargordt, zu jener Zeit Obristlieutenant und Kommandeur des Regiments von Heyden, seit 1737 königl. Preußischer Generalfeldmarschall.

Der Ehe entsprossen zehn Kinder, drei Söhne und sieben Töchter.Das hier abgebildete Porträt, eine Werkstatt-Kopie nach einem Gemälde des preußischen Hofmalers Antoine Pesne (öl/LW.-138 x 105), befand sich in dem während des letzten Krieges weitgehend zerstörten Schloß Hueth (Niederrhein). Zusammen mit weiteren Familienbildern konnte es gerettet werden. Z.Zt wird es zusammen mit dem Porträt des o.a. Feldmarschalls, gleichfalls eine Werkstatt-Kopie nach einem Gemälde von A. Pesne (öl/Lw.-138 x 105), im Kölnischen Stadtmuseum aufbewahrt, ist jedoch Eigentum der Familie von Wittenhorst-Sonsfeld.

– W.-D. v.Borcke, 1995

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Adrian Bernhard Graf von Borcke

Am 28.Juli 1740 wurde der Generalfeldmarschall und preussische Minister Adrian Bernhard von Borcke als erster Angehöriger seiner Familie durch Friedrich des Großen in den Grafenstand erhoben da „derselbe“, wie im Diplom heisst, „sich um uns und unser Königliches Haus, beides im Felde und im Cabinet in den größesten wichtigsten importantesten Vorfällen und Angelegenheiten unseres Königlichen Hauses und Etats durch tapfrere considerable nützliche und ersprießliche Dienste zu unserem besonderen allergnädigsten Wohlgefallen meritiret gemacht….“ Der so geehrte Adrian Bernhard Graf von Borcke ( geb. 21.07.1668 – gest. 25.05.1741) trat nach seinem Studium an den Universitäten in Frankfurt/O. und Leipzig sowie einer sich daran anschließenden Kavalierstour durch Frankreich und Italien 1689 in die Armee des damals noch brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. (seit 1701 König in Preussen) ein.

Von 1690 bis 1697 nahm er am Pfälzischen Krieg gegen Frankreich in Flandern und von 1704 bis 1713 am Spanischen Erbfolgekrieg teil. Als bewährter Offizier erreichte er 1709 den Generalsrang; 1717 folgte seine Beförderung zum Generalleutnant. Nach der Eroberung von Stettin im Nordischen Krieg (1713) betrieb er als 1. Gouverneur der von den Schweden übernommenen Festung deren Ausbau. Seine besonderen Leistungen belohnte König Friedrich Wilhelm I. mit der Verleihung des Schwarzen Adler-Ordens im Jahre 1725. Adrian Bernhard Graf v.Borcke zeichnete sich nicht nur als tatkräftiger und umsichtiger Offizier, sondern auch bei verschiedenen diplomatischen Missionen und im Verwaltungsdienst aus.

Deshalb wurde er 1726 als Mitglied in den Staatsrat berufen und 1728 zum Geheimen Staats-, Kriegs- und Kabinettsminister ernannt. Damit einher ging seine Beförderung zum General der Infanterie (1733) und schließlich zum Generalfeldmarschall (1737). Seine Verdienste belohnte der König auch durch die Verleihung der Amtshauptmannschaft von Colbatz und der Dompropstei zu Havelberg.

Friedrich Wilhelm I. setzte großes Vertrauen in seinen Minister, der im Gegensatz zu anderen hohen Beamten am königlichen Hof unbestechlich gewesen sein soll. Adrian Bernhard Graf v.Borcke war seit dem 06.01.1699 mit Antoinette Hedwig Freiin v.Hallard gen.Elliot verheiratet.

– W.-D. v.Borcke, 1990

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Caspar von Borcke

Caspar von Borcke ist der Sohn des königlichen Schwedischen Rittmeisters Philipp von Borcke auf Falkenburg (Pommern) und seiner Gattin Diliana geb. von Below. Nach dem Schulbesuch in Kolberg (1656) und nach weiterer Ausbildung auf dem Pädagogium in Stettin (1658) trat er in die Dienste des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz (1632 – 1680) in Heidelberg. Hier wurde er zum Geh. Etatsrat ernannt. Kaiser Leopold hat ihn und seine Brüder in dieser Zeit in den Freiherrnstand erhoben. Caspar soll dieses Adelsprädikat jedoch nur als einziger geführt haben. Seinen Brüdern sagt man nach, dass sie sich „höherer Abkunft“ gerühmt und aus „angeborenem Hochmut“ die kaiserliche Auszeichnung abgelehnt hätten.

1662 wurde Caspar von Borcke als Gesandter zum Reichstag nach Regensburg geschickt. Mit Unterbrechungen, während der wir ihn am Kaiserlichen Hof in Wien (1666 – 1669) und am kurpfälzischen Hof in Heidelberg (1675 – 1678) finden, hat er bis 1682 die Kurpfalz in Regensburg diplomatisch vertreten. Unter dem Kurfürsten Karl (1680 – 1685) stieg er, nachdem er 1675 zum Geh. Regierungs- und Hofrat ernannt worden war, nach seiner Rückkehr an den Heidelberger Hof im Jahre 1682 zum wirkl. Geh. Etatsdirektor und Präsidenten auf. Dieses Amt hat er auch unter dem Kurfürsten Philipp Wilhelm (1685 – 1690) bis zu seinem Tode im Jahre 1688 bekleidet. Wegen seiner hohen fachlichen Qualitäten erfreute sich Caspar von Borcke sowohl in Heidelberg als auch in Regensburg besonderer Wertschätzung. Verheiratet war er mit Catharina Elisabeth, geb. Wolf von Spanheim. Die Ehe blieb kinderlos.

– W.-D. v.Borcke, 1990

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Gottfried Mathias Siegfried von Borcke

Gottlieb Mathias Siegfried v. Borcke war einer der Helden von Hohenfriedberg. Wegen seines tapferen Verhaltens in dieser Schlacht ist er in einem Gnadendiplom, das Friedrich der Große dem Dragonerregiment Ansbach-Bayreuth (Nr.5) verliehen hat, namentlich aufgeführt. Sein Regimentschef sagt von diesem tüchtigen Reiteroffizier: „Hat viel Verstand und kann zu allem gebraucht werden.“ Er ist der älteste Sohn des Oberstleutnants und Kommendants von Driesen Melchior Felix von Borcke und seiner Frau Auguste Katharina, geb. von Soldan.

1733 trat er als Junker in das Dragonerregiment Ansbach-Bayreuth (Nr.5) ein. Mit diesem Regiment nahm er an allen Feldzügen Friedrichs des Großen teil und kämpfte in den Schlachten bei Mollwitz und Chotusitz (1740/42), bei Hohenfriedberg und Kesselsdorf (1744/45) oder bei Lobositz, Breslau, Leuthen, Torgau und Hochkirch (1756/63).

1775 wurde er zum Oberst befördert und danach 1778 zum Kommandeur des Dragonerregiments Ansbach Bayreuth ernannt. 1781 Chef des Dragonerregiments v. Apenburg (Nr.7), 1782 zum Generalmajor befördert und 1789 mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet, erhielt er 1790 den wegen seines hohen Alters erbetenen Abschied. Bis zu seinem Tode lebte Gottlieb Mathias Siegfried von Borcke danach auf dem Familiengut Roggow bei Labes. Er war nicht verheiratet.

– W.-D. v.Borcke, 1990

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Heinrich Adrian von Borcke

Heinrich Adrian Graf v. Borcke ist der zweite Sohn des Generalfeldmarschalls Adrian Bernhard Graf v. Borcke. Nach dem Besuch der Universität in Halle trat er in die preußische Armee ein, bewährte sich als Soldat und stieg bis 1761 zum Generalmajor auf. Friedrich der Große ernannte ihn 1751 mit einer selbst entworfenen Instruktion zum Gouverneur und 1756 zum Oberhofmeister seines Neffen, des späteren Königs Friedrich Wilhelm II.1756 wurde er auch Gouverneur des Prinzen Heinrich. Wegen seiner äußerung, daß der Friede immer besser sei als der Krieg, entzog der König Heinrich Adrian die Erziehung der Prinzen. Er befahl ihm, sich auf seine Güter zu begeben.

Als Landedelmann widmete sich Heinrich Adrian von 1764 ab in Theorie und Praxis der Landwirtschaft. Er erfreute sich in der Fachwelt allgemeiner Anerkennung. Die von ihm verfasste Beschreibung der Stargordtischen Wirtschaft in Hinterpommern (1778) zeugt von seinem großen Wissen und seinen praktischen Erfahrungen.

1771 empfing ihn der König wieder gnädig bei der Truppenrevue in Stargard. Er forderte ihn auf, ihn alljährlich dabei zu begleiten. 1780 sprach Heinrich Adrian an der Spitze von Vertretern des pommerschen Adels beim König wegen des in Pommern einzuführenden landwirtschaftlichen Kreditsystems vor.

1786 übergab Friedrich Wilhelm II. seinem früheren Mentor ein um 11 1/2 Jahre ordatiertes Generalleutnantspatent und den Schwarzen Adler-Orden „in Folge derjenigen Dankbarkeit, welche ich beständig haben werde für den Eifer, womit Sie die Stelle bekleidet haben, die ihnen bei Meiner Person anvertraut war.“ 1787 wurde Heinrich Adrian zum General von der Kavallerie befördert.

Heinrich Adrian hat Schloß Stargordt einen Flügel angefügt. In dem von ihm angelegten Park in Stargordt hat er seiner 1770 verstorbenen Frau Helene Wilhelmine Henriette, geb. von Brandt, Tochter des Staatsministers von Brandt und ehemalige Hofdame der Königin Sophie Dorothea ein Denkmal errichten lassen „zum Andenken der besten der Frauen“. Der Sandsteinobelisk trug bis 1945 ein vom Berliner Hofbildhauer Meyer entworfenes Bronzemedaillon mit dem Bild der Verstorbenen.

– W.-D. v.Borcke, 1988

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Heinrich von Borcke auf Labes

Heinrich v. Borcke auf Labes, Falkenburg und Pansin, auch der „schwarze Ritter“ genannt, gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten seiner Familie am Ende des Mittelalters. Durch klugen Rat wie durch unerschütterliche Redlichkeit hat er sich das uneingeschränkte Vertrauen der brandenburgischen Markgrafen wie der pommerschen Herzöge erworben. In seiner Hand hat er einen reichen Besitz vereinigt, als Erbe der Väter, als Lohn für treue Dienste oder durch umsichtigen Zuerwerb.

Gegen 1460 tritt er in die Geschichte, zunächst als Rat und Landvogt der Neumark (1467 – 1472) in brandenburgischen Diensten. Seit 1476 finden wir ihn dann in der Umgebung des pommerschen Herzogs. Bogislav X. ernennt ihn 1477 zu seinem Rat. Beide Landesherren haben ihn, im Harnisch wie als Diplomat, in ihren mehr als 30 Jahre lang miteinander Im Dienst des Herzogs von Pommern tritt der „schwarze Ritter“ besonders häufig als Zeuge bei Staatsverträgen in inneren und äußeren Landesangelegenheiten auf. Sein hohes Ansehen ergibt sich bereits daraus, dass er hier stets an der Spitze der adeligen Zeugen aufgerührt wird.

Die pommersche Ritterschaft räumt ihm diesen Ehrenplatz auch bei der Erledigung eigener Standesangelegenheiten ein. Weiterhin wirkt er als Richter und Beisitzer im Lehnsgericht, wie er auch das Schiedsrichteramt in den vielfältigen Konflikten des Adels und der Städte ausübt. Burg Falkenburg. 1497 ist er gestorben.

– W.-D. v.Borcke, 1992

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Karl August von Borcke

Am 10. März 1813 hat Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz für seine preußischen Freiheitskämpfer gegen Napoleon gestiftet. Das erste Eiserne Kreuz II. Klasse erhielt der Kommandeur vom Füsilierbataillon des 1. Pommerschen Infanterie-Regiments (Nr.2) Karl August Ferdinand v. Borcke. Am 02. April 1813 hatte er an der Spitze seiner Füsiliere das von den Franzosen hartnäckig verteidigte Lüner Tor in Lüneburg erstürmt und den Gegenangriff der von sächsischen Truppen unterstützten Franzosen auf das Neue Tor erfolgreich abgewehrt.

Am 18. Februar 1776 kam Karl August Ferdinand von Borcke als Sohn des Ernst Gottlieb Kurt von Borcke, Herr auf Dewesberg (Krs. Belgard), und seiner Frau Anna Margarethe, geb. Greinert verw. Hallensleben auf die Welt. Bereits mit vierzehn Jahren, im Jahre 1790, trat er in die preußische Armee ein. Wegen seiner guten wissenschaftlichen Kenntnisse kam er 1802 zur Academie Militaire, der er bis zu ihrer Auflösung angehörte.

Im Jahre 1810 zum 1. Pommerschen Infanterie-Regiment versetzt, nahm er 1812 als Kommandeur des Füsilierbataillons dieses Regiments am Feldzug nach Rußland teil. Für besondere Tapferkeit erhielt er den Orden Pour le Mérite . Das gleiche Bataillon führte er in die Befreiungskriege, wurde aber bald schon Kommandeur des Brandenburgischen Infanterie-Regiments Nr. 12. Das Eiserne Kreuz I. Klasse sowie wenig später das Eichenlaub zum Orden Pour le Mérite waren Auszeichnungen für seinen erfolgreichen Einsatz während des Krieges.

Brigadekommandeur, Kommandant von Luxemburg und schließlich Kommandeur der 4. Division in Stargard (Pomm.) waren weitere Stationen seiner militärischen Laufbahn. 1824 wurde er zum Generalleutnant befördert und 1828 Ritter des Roten Adler-Ordens I. mit Eichenlaub. Am 15. Dezember 1830 verunglückte er tödlich auf einer Jagd im Augustwalder Forst bei Altdamm, Er war seit 1806 mit Ernestine Johanna Christiane v. Broesigke gesch. v. Le Coq verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos.

– W.-D. v.Borcke, 1992

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Dr. Graf Henning von Borcke-Stargordt

Graf Henning von Borcke wurde am 18. Mai 1897 auf Molstow, einem Nebengut der in Pommern gelegenen Herrschaft Stargordt, geboren.

Molstow, das war das typische pommerische Gut. Ein einfaches, schmuckloses, durch seine Proportionen doch hübsches Gutshaus, ein kleiner Garten dabei, ein kleines Waldstück sich anschließend, und gleich hinter dem Haus der Gutshof mit Ställen und Scheunen, mit Pferden, Kühen und Schafen, mit hunderten von zwitschernden Schwalben im Sommer, mit einem Storchennest auf einem der rohrgedeckten Dächer, dann Felder, Wiesen und Weiden.

Die moderne Technik hatte noch nicht ihren Einzug gehalten. Kein Knattern eines Motorrades, kein Hupen eines Autos drang noch in diesen ländlichen Frieden. Und hier, spielend, sich balgend mit seinen Geschwistern, mit den Kindern vom Hof, immer neue Bubenstreiche aussinnend, wuchs der kleine Henning Borcke heran.

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Eintrag im Bundesarchiv: hier.

– W.-D. v.Borcke, 1992

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