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Kirche zu Altwigshagen

 Totenschild des Georg Heinrich v. Borcke in der Kirche zu Altwigshagen. Holzskulptur mit Malerei. Rokoko-Kartusche, umgeben von kriegerischen Emblemen und den Insignien des Todes. In dem oberen, breiteren Teil derKartusche steht in ovalem Rahmen das gemalte Brustbild des Verstorbenen; unten auf dem Rahmen, der mit einer Krone bedeckte Wappenschild; über dem Porträt: Non nisi morte vincitur. In dem schmalen unteren Teil der Kartusche befindet sich die Inschrift:

„Zum Andenken Sr. Exelenz des weiland hoch-wohlgeb. Herrn Herrn George Heinrich v. Borcke, Seiner Königl. Magst, in Preußen wohlbestalterGeneral Lieutenant Chef eines Regiments Infanterie und Erb-Herr aufAltwigshagen, Lübs, Criencke u. Gumbzin, welcher im Jahre 1686 d. 3. Oktober gebohren und| d. 6. April 1747 nach 46 jährigen Kriegs-Diensten im 61. Jahre seines ruhmvollen Lebens aus dieser Welt in jene Ewigkeitabgefordert wurde.“

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– W.-D. v.Borcke, 1992

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Wappenfenster in der St.Marienkirche zu Dramburg

 Auf dem Nordfenster (Abbildung) befinden sich die Wappen der Stifterfamilien v.Borcke (oben), v. Brockhausen und v. Zadow (links darunter) , v.Griesheim und v.Grünberg (rechts darunter), dazu die Inschrift: „Der Kirche St.Marien gestiftet bei der Erneuerung dieser Turmhalle 1914“ und auf dem Sudfenster das Wappen der v. Knebel-Doeberitz. Die Fenster wurden in der Werkstatt W. Blaue ,Berlin-Dahlem, angefertigt. Im Jahre 1945 wurden sie durch Kriegseinwirkungen so stark beschädigt, dass sie restauriert werden mussten. Die Restaurierung hat der polnische Meister der Glasmalerei Krzysztof Mazurkiewicz, Köslin durchgeführt. Der Familienverband v.Borcke hat zusammen mit den anderen beteiligten Familien einen Teil der Restaurierungskosten übernommen. Wenn das Borcke’sche Wappen im Nordfenster an oberster Stelle plaziert wurde, dann ist wahrscheinlich der Grund darin zu suchen, dass ein Zweig der Familie vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Tod des letzten männlichen Nachkommen, Philipp Wilhelm Heinrich v. Borcke, im Jahre 1824 mit der Herrschaft Falkenburg der größte Grundbesitzer im Kreis Dramburg war und deshalb hier eine dominierende Stellung besaß. Mit sieben Gütern verfügten danach die v. Knebei-Doeberitz über die meisten Ländereien im Kreis. Nach der Aufteilung der Falkenburger Herrschaft befand sich im Dramburger Kreis nur noch Stadthof in Borcke-Besitz. Eigentümer war Otto Rüdiger Alexander v.Borcke (1772 – 1846), Herr auf Schellin, Schwessow. Rienow, Friedeberg und Philippsthal. Dieser vererbte Stadthof seinem Sohn Hermann Gottfried Ferdinand (1820-1891). Dessen Schwiegersohn Werner Oskar Louis Ernst (1845 – 1920) wurde der nächste Besitzer. Um 1890 erwarb er dazu das gleichfalls im Kreis Dramburg gelegene Golz. Zu Beginn dieses Jahrhunderts veräußerte er Stadthof. Letzter Besitzer von Golz war der ehemalige Vorsitzende unseres Familienverbandes Adrian, der 1887 in Stadthof geboren wurde und 1970 in Ratzeburg gestorben ist.

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– W.-D. v.Borcke, 1992

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Die Geschichte des Rittergutes Hohensee in Vorpommern

 Kusine Jutta und Vetter Jürgen Claussen, Hof Ratzbek-Wesenberg, übersandten mir vor kurzer Zeit zwei familiengeschichtlich interessante Abhandlungen aus der Ostseezeitung vom 13. und 14.Januar 1993 mit dem Titel: „As de junge Arndt Kolre 1521 thom Hogensehe sass“ und „Rittmeister von Borcke und das blühende Gut“. Berichtet wird hier über die Geschichte des in Vorpommern, etwa 10 km südlich von Wolgast, gelegenen Ritterguts Hohensee, das sich von 1865 bis 1945 im Besitz der Familie von Borcke befand. Der Verfasser der Abhandlung ist Tom Schrter, dessen Text nachfolgend auszugsweise wiedergegeben wird.

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– W.-D. v.Borcke, 1992

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Haus Hueth am Niederrhein

 Das am Niederrhein gelegene Haus Hueth wurde nach ereignisreichen Jahrhunderten im März 1945 bei den Kämpfen um den Rheinübergang weitgehend zerstört. Nach fast 600jähriger Geschichte blieben nur Teile der Vorburg erhalten und Erinnerungen an frühere Schloßherren, zu denen auch Angehörige der Familie von Borcke gehören. Erster Besitzer aus der Familie war Friedrich Wilhelm von Borcke (1693 – 1769). 1730 war er vom preußischen König zum Präsidenten der Cleve-und Märkischen Domänenkammer ernannt worden. Auf der Suche nach einem standes gemäßen Wohnsitz um Cleve erwarb er 1736 Haus Hueth mit weiteren Liegenschaften. Damit übersiedelte ein Zweig der Familie von Borcke für rd. 150 Jahre von Pommern an den Niederrhein. Die hufeisenförmige schloßartige Anlage bestand aus dem Herrenhaus und der Vorburg, beide auf einer von Wassergräben umzogenen Insel gelegen. Teile des Hauptgebäudes gehen in das 14. Jh. zurück. Der Stich nach einer Zeichnung J. de Beyers (1742/62) zeigt die Anlage vor dem spätbarocken Umbau in der 2. H. des 18. Jh. Bis 1945 barg das Schloß noch verschiedene Kunstgegenstände und Andenken aus der Borcke-Zeit. Den großen Kamin z. B. schmückten Wappenschilde der Familie. Leider ist die rd. 4.000 Bände umfassende kostbare Bibliothek zusammen mit einer Sammlung von Musikinstrumenten verbrannt. Alte Inventare vermitteln ein anschauliches Bild über den einst reichen, heute verstreuten Bestand an wertvollen Gemälden. Wesentliche Teile des Huether Familienarchivs sind auf die Staatsarchive in Düsseldorf, Marburg und Berlin verteilt.

– W.-D. v.Borcke, 1992

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Kirche in Daber

 Wulf v.Borcke auf Labes und Schönwalde (gest. 155 7) und seiner Ehefrau Gutta, geb. v.Putbus (gest. 1569) in der Kirche zu Daber (Pommern) In der Kirche zu Daber (Pommern) befand sich der hier abgebildete Grabstein, auf dem Wulf (auch Wolfgang) v. Borcke auf Labes und Schönwalde und seine Ehefrau Gutta, geb. v. Putbus dargestellt sind.Es ist nicht bekannt, ob der Grabstein noch erhalten ist. Wulf v.Borcke ist gegen Ende des 5.Jahrhunderts als Sohn des Brant v. Borcke auf Labes geboren. Dem Ahnenwappen auf dem Grabstein ist zu entnehmen, dass seine Mutter der Familie v. Bismarck angehört. Die vorliegenden Unterlagen berichten u.a. von seiner Ernennung zum Hofmarschall Herzog Bogislavs X. von Pommern und zum herzoglichen Rat im Jahre 1520. Im gleichen Jahr erhält er amtsweise die Landvogtei Greifenberg. 1524 wird er kurfürstlichbrandenburgischer Rat und Hauptmann in Schivelbein. 1528 sehen wir ihn als Landvogt der Neumark. Schließlich übernimmt er 1541 unter Herzog Barnim von Pommern für drei Jahre das Amt eines Hofmarschalls. Um 1557 ist er gestorben.Vielleicht gehört ihm der hübsche Wahlspruch auf dem undatierten Stammbuchblatt eines Wolff Borcke aus dem 16.Jahrhundert: „from, frei, frolick und erlick!“

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– W.-D. v.Borcke, 1992

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Schloss Pansin

 Nicht allzuweit östlich von Stargard (Pommern) erhebt sich auf einer vom Krampehl und der“gestohlenen Ihna“ gebildeten Insel das Schloß Pansin. Schloß befand sich zuletzt in Puttkamerschem Besitz. Doch gehörte es fast 200 Jahre der Familie von Borcke. 1493 hatte es Heinrich Borcke, der „Schwarze Ritter“, vom Johanniterorden erworben. Philipp Adrian Borcke hat es dann 1682 wegen zu hohe Verschuldung an den mit seiner einzigen Tochter Eva Diliana verheirateten Peter Georg von Puttkamer verkaufen müssen. Schloss Pansin erhielt seine hier dar gestellte Gestalt im wesentlichen während der Zeit, in der es sich im Besitz der Familie von Borcke befand. Mit dem Schloss kamen auch alle Kostbarkeiten und überlieferungen im Innern des Schlosses in Puttkamerschen Besitz, so z.B. die berühmte, 1496 von Henning Borcke aus dem gelobten Land mitgebrachte Rose von Jericho. An den bei den, wohl gleich falls von einer Pilgerreise nach Jerusalem stammenden, in ihrer Gestaltung identischen Ringen, von denen der eine hier abgebildet ist, hängt der Sage nach das Glück und Gedeihen der Familie ab, die Schloss Pansin besitzt.

– W.-D. v.Borcke, 1992

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Schloss Stargordt

 Stargordt liegt unweit der Stadt Regenwalde und war seit Jahrhunderten im Besitz der Familie v.Borcke. Die alte Burg, die dem Ort den Namen gegeben hat, ist in einem wendischen Burgwall südwestlich des Dorfes, in der Wiesenniederung der Rega zu suchen. Das prächtige Schloß, das 1945 zusammen mit den darin befindlichen Kunstgegenständen fast völlig zerstört worden ist, wurde von 1717 bis 1720 von dem am 28.07.1740 in den Grafenstand erhobenen königl.-preuss. Generalfeldmarschall Adrian Bernhard v.Borcke (1668 – 1741) erbaut und von seinem Sohn, dem königl.-preuss. General von der Kavallerie Heinrich Adrian v.Borcke (1715 – 1785) in gleichem Stil um einen Flügel erweitert (auf dem Bild links z.T.sichtbar). Nach der überlieferung soll ein holländischer Baumeister der Architekt gewesen sein.

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– W.-D. v.Borcke, 1992

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Gutskirche Reuden

 Die Gutskirche Reuden wurde von Ernst Mathias v. Borcke (1646 – 1728) erbaut, ein Vorfahre der Regenwalder- später Stargordter- Linie. Schon 1997 verfasste Wulf-Dietrich den Bericht über die Beziehung der Familie v. Borcke zur Geschichte der Gutskirche Reuden.

Mittlerweile ist die Kirche renoviert und ein wirkliches Schmuckstück. Einzig das Portal, mit dem Borcke’schen und Edeling’schen Familienwappen, muss noch instand gesetzt werden. Da, trotz umfangreicher Fördermittel, der Eigenanteil von der kleinen Gemeinde aufgebracht werden muss, werden Mitglieder für den sehr aktiven Förderverein der Gutskirche Reuden gesucht.

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– W.-D. v.Borcke, 1992

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